Firmensportauswahl Nordwestschweiz vs. FOG 5:3
In der unglaublichen Sportanlage des St. Jakobparks ging es für die FOG’s zum letzten Testspiel vor der Reise gegen eine von Marcos Fernandez organisierte Firmensportauswahl der Nordwestschweiz.
Als Berner kriegt man angesichts dieser Infrastruktur schon ein wenig Augenwasser. Aber zurück zum wesentlichen. Marcos welcher zuvor auch einige Testspiele in den Reihen der FOGs mitgemacht
hatte, nun aber leider die Reise nicht mitmachen kann, hatte einen tollen Testspielgegner ausgesucht. Das Team der Nordwestschweiz bestand aus vielen sowohl athletisch wie auch technisch starken
Spielern. Von Beginn weg entwickelte sich eine packende Partie in welcher aber die Gastgeber irgendwie heisser schienen. Vielleicht steckte bei den FOGs doch im Hinterkopf dass es in etwas mehr
als einer Woche losgeht und schon bald kickt man dann in Nicaragua. Da wollte sich tunlichst keiner verletzen. Der Coach hatte vor dem Spiel versucht den Spielern nochmals die Taktik
einzutrichtern. Da aber vor dem Spiel für die FOGs so etwas wie Weihnachten war, jeder bekam das brandneue Tenue und einen wunderschönen Trainingsanzug sowie ein Ausgeh-Poloshirt, ging dies wohl
fast etwas unter. Zudem wurde die Zeit bereits langsam knapp.
Zurück zum Spiel. Wie bereits erwähnt, entwickelte sich eine intensive und mit gutem Tempo geführte Partie. Das Heimteam war zu Beginn gefährlicher. Scheiterten Sie kurz nach Beginn noch mit
einem Pfostenschuss, erzielten Sie nach knapp einer Viertelstunde durch einen Eckball per Kopf dann das 1:0. Da
ging einer völlig vergessen. Jedoch relativ kurze Zeit später konnte der bestens aufgelegte Sven durch einen herrlichen Treffer für die FOGs ausgleichen. Er nahm ein Zuspiel ca. 20m vor dem Tor
in vollem Lauf mit rechts an, zog in Robben-Manier in die Mitte und zog mit der linken Klebe herrlich und trocken ab. Ein Klasse-Treffer. Nach einer kuriosen Situation einige Minuten später lagen
die FOGs plötzlich mit 2:1 vorne. Am Ende war es Captain Gianni welcher den Ball ins Tor spedierte. Das liess das Topmotivierte Heimteam natürlich nicht auf sich sitzen. Die Topverstärkung der
Nordwestschweizer Auswahl, ein ehemaliger FOG-Spieler Michi Lieb wurde eingewechselt um die Wende herbei zu führen. Durch zwei Geschenke der FOGs wurde diese dann auch Tatsache. Somit stand es in
dieser munteren Partie 3:2 für das Heimteam. Doch die FOGs bewiesen ebenfalls Moral und kamen durch Goalgetter Raffi noch zum alles in allem verdienten 3:3 Ausgleich zur Pause.
Nach 5 Wechseln zur Pause wollten die FOGs versuchen nochmals etwas zuzusetzen. Jedoch waren es wieder die wirklich starken Firmensportler welche den besseren Start erwischten. Erneut nach einem Eckball, diesmal aus einem Nachschuss gingen sie mit 4:3 in Führung. In dieser Situation zeigte sich dass das Heimteam an diesem Abend irgendwie mehr Biss hatte und eben eher am abgewehrten Ball von Goalie Jehle dran war. In der Folge wurde die Taktische Marschroute vom Coach dann fast völlig verlassen, die FOGs drückten auf den Ausgleich, die Aktionen waren aber alle irgendwie nicht überzeugt genug und selten wurden einige gute Ansätze dann zu Ende gespielt. Durch dieses anrennen bekam das Heimteam einige Kontermöglichkeiten. Durch deren Schnelligkeit waren diese immer brandgefährlich und einer wurde dann zum finalen 5:3 genutzt. So dürfen die FOGs dann natürlich gegen die Nicaraguanische Nationalmannschaft nicht antreten am 2. Dezember. Aber man wollte dann halt doch einen auch Resultatmässig positiven Abschluss erzielen. Daraus wurde leider nichts, aber es war ein sehr gutes letztes Testspiel das ein klein wenig den Tarif bekanntgab welcher dann in Nicaragua auf die FOGs zukommt.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an den Gegner die tolle Truppe der Firmensportauswahl Nordwestschweiz und dem sehr guten Schiedsrichter Scheck. Letzterer zeigte sich begeistert vom Projekt Fussball ohne Grenzen und spendete gleich sein Schiedsrichter-Honorar von diesem Abend. Nach dem duschen wurde noch das gesamte Material verteilt und als Dessert kriegte Jeder von Materialchef Raffi noch je 5 bis 10 Bälle in die Finger gedrückt, welche dann in Nicaragua an Fussballbegeisterte verteilt werden. Müde aber mit grosser Vorfreude auf die kommende Reise verabschiedete man sich am späten Abend im St. Jakobspark. Das nächste Mal trifft man sich dann am Flughafen, wenn es dann heisst „Vamos a Nicaragua“