Am 17. und letzten Tag gab es zwei Gruppen, für die Gruppe in Ulaanbaatar schreibt Luca Hunkeler und für die Gruppe in Terelj schreibt Patricia.

 

Nachdem gestern ein weiterer Reisetag zu Ende ging, blieb ein Teil unserer Gruppe in der Hauptstadt, in unserer Basis im Holiday Inn Hotel. In den frühen Morgenstunden versuchten Marcos und ich am Flughafen eine Umbuchung des Fluges nach Zürich zu erwirken.

Die Fahrt zum Flughafen war dann schon leicht abenteuerlich, da unser Taxifahrer anscheinend schon lange unterwegs war und dies (so hofften wir für ihn;)) wohl seine letzte Fahrt war. Wir konnten ihn mehrfach beim Einschlafen am Steuer beobachten, was er mit Sich-selbst-ohrfeigen zu verhindern versuchte. Am Flughafen angekommen suchten wir das Büro unserer heissgeliebten Airline auf, wo wir von einem überaus gutgelaunten Mitarbeiter höflichst zum Warten aufgefordert wurden. Wie gewohnt war die Reisezeit bescheiden und wir wurden bestens versorgt...

Nach unserer Rückkehr legten wir uns noch kurz aufs Ohr um pünktlich um 10 Uhr beim Früjstück zu sein. Nach dem Essen gingen Gewisse wieder auf das Zimmer, anderen gingen shoppen oder besuchten eine Tempelanlage. Über den Tag verteilt gönnte sich fast das gesamte Team eine Massage im hauseigenen Spabereich, welche hervorragend war.

Am späteren Nachmittag traffen sich die einen zum jassen während anderen noch durch die Stadt schlenderten.

Am frühen Abend traff man sich im lokalen Irish Pub, wo für die gesamte Gruppe Plätze für das Wimbledon-Final reserviert waren (Danke Giusi;)).

Beim einen oder anderen Bierchen und Vodka fieberten wir im Tennisspiel mit. Wie es der Zufall will, traffen wir unseren Hoteldirektor, welcher nebst einer Flasche des hiesigen Alkohols auch ein Frühstück für den nächsten Morgen um 04.00 Uhr organisierte!

 

(Autor: Luca Hu.)

 

Das war nun unsere letzte Nacht in einer Jurte. Im Vergleich zu den Jurten in Khatgal waren sie zwar viel weniger komfortabel (eine Matratze auf dem Bett und eine Dusche suchte man vergebens), dafür bekamen wir spannende und ganz persönliche Einblicke in das Leben einer mongolischen Familie. Am Morgen erwartete uns ein typisches mongolisches Frühstück. Der Tisch war voll gepackt mit mongolischen Köstlichkeiten: Milchreis, Spiegeleier, selbstgemachte Butter, Gurke, Tomaten und Brot - was wünscht man sich mehr.  

Nach dem Frühstück waren verschiedene sportliche Aktivitäten geplant. Von Reiten über Wandern bis hin zum Golfen am nahegelegenen Golfplatz - alles war dabei. Gegen 2 Uhr nahmen wir unsere letzte Reise nach UB in Angriff. Da Stau zum Alltag in UB gehört, berechneten wir genügend Zeit für die Weiterreise ein. Völlig unerwartet waren wir in etwa 2h in UB und konnten uns noch ein wenig im Hotel ausruhen und und unsere wohlverdiente Dusche geniessen. 

 

Zum Abschluss des Abends gingen wir gemeinsam ins Irish Pub und schauten gemeinsam das Wimbledon Finale zwischen Roger Federer und Novak Djokovic. Erst in den frühen Morgenstunden verliessen wir als letzte Gäste das Pub und gingen zurück ins Hotel um unsere Gepäck zu packen - um 4.30 Uhr mussten wir ja schon wieder Richtung Flughafen. Viel Schlaf blieb uns also nicht. Einige von uns verbrachten die letzte Stunde sogar noch in einer Karaokebar. Pünktlich mit einer halben Stunde Verspätung ging es dann los. Am Flughafen verabschiedeten wir uns von Dashka und Mantu. Und schon war unsere unvergessliche 2-wöchige Reise zu Ende. Ein Bier, zwei Vodka, vielleicht auch drei, das war die Mongolei!!!!

 

(Autor: Patricia)

PS: WIR FREUEN UNS SCHON AUF DAS NÄCHSTE PROJEKT :D