Safari und nicht Roques Tag

Noch nicht ganz an die Zeitumstellung angepasst, klingelte bereits um 05.00 Uhr wieder der Wecker. Safari stand auf dem Programm. Um 05.30 wäre die Abfahrt geplant, was nicht alle einhalten konnten. Das Oldie-Zimmer mit Coach und Roque waren zu spät. Nicht genug, dass Roque noch was im Zimmer vergessen hatte. Noch nicht ganz wach wollte er eilig sein Vergessenes holen gehen und war im Glauben über eine Glasscheibe über einem Teich gehen zu können. Schlussendlich gab es keine Glasscheibe und er trabte in einen Teich voller Fische. Immerhin war er im Anschluss wach. Als die Oldies sich dann doch noch im Car einfanden, wurde bemerkt, dass auch Cathrin noch fehlte. So ging es mit 25 minutiger Verspätung dann los. Ein wenig müde aber voller Vorfreude (war persönlich noch nie auf einer Safari) ging es in den ca. 20 Minute entferne Wilpattu Nationalpark. Auf 5 coolen Jeeps verteilt ging es los.......nach 3 Stunde waren wir wieder zurück. Die Ausbeute an gesichteten Tieren waren unterschiedlich......ein Jeep hatte das Glück einen Leoparden zu sichten......währen der arme Franco lediglich 3 Schmetterlinge gesichtet hat und dementsprechend frustriert war. Nach der Rückkehr ins Hotel zollte ich dem frühen Aufstehen tribut und legte mich nochmals 2 Stunden aufs Ohr. Gut erholt ging es dann zum ersten Training. Hauptziel war es, uns an die hohe Luftfeuchtigkeit zu gewöhnen. Nach einem lockeren 4 gegen 2, wäre es für die meisten bereits genug Angewöhnung gewesen, doch wollen wir es auch ernst nehmen und demensprechend anständig trainieren . „Pflotschnass“ gaben wir uns ca. 1 Stunden entsprechen mühe und beendeten das Training mit einem Penalty-Wettbewerb. Der Schlechteste von allen war für die Trikotwäsche verantwortlich.....Herzliche Gratulation Roque (heisst im übrigen Roger Bättig) zu diesem erneuten Triumph. 

Mit reichlich Durst fanden wir uns alle am Pool wieder und regenerierten uns mit einem kühlen isotonischen Getränk namens Bier. Bei einem gemeinsamen leckeren Abendessen in einem Restaurant in der Stadt mit anschliessendem Schlummertrunk in der Hotel-Bar wurde der lange aber super Tag beendet mit der freudigen Nachricht, dass Roger Assale in der 85 Minute noch das 2:1 Siegestor gegen Zürich schoss. So lässt es sich gut schlafen. Gespannt blicke ich auf die nächsten Tage voraus.  Ps. Beim Schlummertrunk im Hotel ging das Gerücht um, dass sich im besagten Teich sich Koi Fische befunden haben und Roque einer diesen in den Fischhimmel befördert hat......die Stimmung war den Angestellten des Hotel jedenfalls anzumerken. 

 

Stefan Bürki